Dominikanische Republik

Die zwei extra Segeltage zur DomRep boten die perfekte Erholung von den Strapazen auf den Virgin-Islands. Wieder küsste uns die Sonne und der Wind ist mittlerweile zu unserem besten Freund geworden. Treu stand er an unserer Seite, bis wir die Hafeneinfahrt von Punta Cana erreichten, bevor auch er sich eine Pause gönnte und Flaute einsetzte. Wir hatten eine großartige Zeit mit den Mädels, kochten gut und genossen die Ruhe auf dem Ozean, während wir an der langen Südküste von Puerto Rico vorbeisegelten. Kurz vor der Hafeneinfahrt wuchs die Spannung. Zwar hatten wir gelesen, dass außer einer Temperaturmessung keinerlei Coronabeschränkungen zu erwarten seien, aber wir hatten unsere Pläne auch in großer Eile machen müssen und waren schon zu oft überrascht worden. So gab Andre den Befehl das ganze Boot auf Vordermann zu bringen und sich bloß etwas Sauberes anzuziehen, um keinen schlechten Eindruck bei den Customs zu machen. Ein durchaus ungewöhnliches Kommando auf der Running Deer, das unserem alten Boot aber sicherlich mal wieder sehr gut tat. Etwa eine Meile vor der Marina erhielten wir auch endlich eine Antwort auf unsere Funksprüche mit näheren Anweisungen zur Hafeneinfahrt. Diese war zwar schmal, aber deutlich besser betont als noch auf den Virgin Islands.

 

Der erste Blick auf die dominikanische Küste ließ unsere Herzen höher schlagen: Lange Palmenketten, weiße Sandstrände und ein sehr edel anmutendes Marinagelände prägten unsere ersten Eindrücke. Während wir in das riesige Marina-Ressort hineinfuhren, folgte uns der Marinero auf einem kleinen Golfcaddy an der Kaimauer entlang und gab uns über Funk weitere Instruktionen. Die Marina war überraschend leer und es waren hauptsächlich Luxusfischeryachten zu sehen. Viele Touristen schienen jedenfalls nicht hier zu sein. Nachdem wir festgemachten hatten, freuten wir uns sehr über die Auskunft der Marineros, dass es tatsächlich keine größeren Coronabeschränkungen bei der Einreise geben würde. Die Customs waren schon verständigt und würden in wenigen Minuten unsere Einklarierung direkt vor Ort abwickeln. Nach etwa einer halben Stunde kam eine ganze Armada von acht Offiziellen zu unserem Boot. Zwei Soldaten, zwei Polizisten, eine Frau vom Customs Service, ein Mann vom Veterinäramt, der Barry sehen wollte, und zwei Beamte von der Drogenfahndung sollten sich um unsere Einreise kümmern. Einen solchen Aufwand hatten wir nicht wirklich erwartet, aber nachdem wir den Customs ein paar kalte Bier anboten, wurde die Stimmung ziemlich entspannt. Die Zusammenarbeit mit den Behörden wird von nun an wohl etwas anders laufen als wir das aus Europa gewöhnt sind. Der Papierkram war schnell erledigt und wir sollten für 4 Visa samt der Einklarierung etwa 160 USD bezahlen, was uns vollkommen in Ordnung erscheint. Nur hatten wir leider auf Guadeloupe nicht mehr daran gedacht uns Dollar zu besorgen und in Euro hätten wir die gleiche Summe bezahlen müssen, was bei dem derzeitigen Wechselkurs ein schlechter Deal gewesen wäre. Doch auch hier waren die Dominikaner überäußerst gastfreundlich und ein Marinero fuhr mit Niclas zum Geldautomaten, wo er dominikanische Pessos abheben konnte. Nachdem die Customs bezahlt waren, es war mittlerweile gegen 7 Uhr abends, gingen wir eine Runde über das imposante Marinaressort und suchten nach Wifi. Wir fanden eine kleine Lobby und konnten unseren Familien mitteilen, dass wir über Umwege nun endlich in einem neuen Land Halt machen durften. Auf unserer weiteren Runde durch die Marina trafen wir ein paar Fischer, die uns frisch gefangenen Barrakuda für das Abendessen schenkten. Auf dem breiten Betonsteg direkt neben unserem Boot konnten wir perfekt den Grill anschmeißen und unsere herzliche Ankunft in der DomRep feiern.

 

Am nächsten Tag kümmerten wir uns um einen Leihwagen und warteten in einer kleinen Bar direkt an der Hafeneinfahrt auf unsere Freunde von der Double Twenty. Als die Jungs gegen Nachmittag ankamen waren wir schon gut mit allen Marineros befreundet und halfen direkt beim Anlegemanöver. Mit den Goldcaddys durch das weite Ressortgelände zu fahren war ein besonderer Spaß, den wir so bisher von keinem Hafen kannten. Als Leihwagen besorgten wir uns einen 7-Sitzer, um mit den Jungs einen Roadtrip durch die DomRep  unternehmen zu können. Am Samstag ging es los, wir fuhren zuerst über Boca Chica zur Inselhauptstadt Santo Domingo. Mit 7 Leuten erstmal loszukommen war dabei schon ein Abenteuer für sich. Bis alle Mann (und Frau) fertig im Auto waren, war bereits der halbe Tag vergangen. In Boca Chica waren wir so etwas wie eine Touristenattraktion, als einzige Weiße zogen wir mit unseren grell blonden Haaren alle Blicke am Strand auf uns. In Santo Domingo kamen wir erst abends an und fanden aufgrund der Sperrstunde ab 21 Uhr nicht mehr wirklich viele Aktivitäten. Auch ein Hostel oder günstiges RBnB ließ sich nur schwer auftun. Nach einer kleinen Privatparty in einer Bar beschlossen wir daher den Heimweg zur Marina anzutreten und den Roadtrip am Sonntag neu zu starten. In der Marina hatten die Bars noch länger auf und wir konnten zum Abschluss des Tages Ele’s Geburtstag feiern. Am nächsten Tag konnten wir deutlich früher starten und fuhren dieses Mal in die andere Richtung zum Norden der Insel. Auf dem Weg besorgten wir uns noch eine Simkarte und nun übernahmen die Mädels glücklicherweise die Planung. Nach etwa fünf Stunden Fahrt kamen wir auf der Halbinsel Samana in einem kleinen Hostel an. Das La Ballena bietet eine gemütliche Unterkunft in Doppelzimmern und hat einen großen Gemeinschaftsraum in dem allerhand Locals und Backpacker ein- und ausgehen. So lernten wir bereits am ersten Abend eine Menge Leute aus aller Welt kennen und erlebten deutlich mehr von der DomRep als es in unserem Luxusmarinaressort jemals möglich gewesen wäre. Die Marina ist zwar gut geschützt und perfekt, um das Boot dort eine Woche stehen zu lassen, aber das Ressortgelände gleicht einer Parallelwelt, die mit der wahren DomRep nicht viel zu tun hat.

 

Den nächsten Tag nutzten wir um Samana zu erkunden. Zuerst ging es zum Boca del Diablo. Eine einzigartige Klippenlandschaft, die so vom Wasser ausgehöhlt wurde, dass ein mächtiger Schall durch die Felsen in die Höhe donnert, wenn die Wellen untern den Felsen brechen. Die Anfahrt dorthin führte über einen schmalen Dschungelpfad, der für unseren sehr tief liegenden Dodge eine einzige Tortur war. Zudem folgten uns auf dem verlassenen Pfad zwei Männer in Straßenklamotten auf einem Motorrad, die uns sagten sie seien Polizisten, jedoch mehr nach Straßenräubern mit bedruckten Stoffmützen aussahen. Am Parkplatz angekommen waren wir etwas nervös, da wir nicht wussten, was die beiden bewaffneten Männer von uns wollten. Als wir ausstiegen und uns umsahen kam einer der beiden zu uns und erklärte uns, dass sie tatsächlich Polizisten seien, die uns nur gefolgt sind, um uns vor Räubern in der einsamen Umgebung zu schützen. Natürlich waren wir etwas beschämt unsere beiden Beschützer unter einen ungerechtfertigten Generalverdacht gestellt zu haben, jedoch ist in der DomRep auch eine gewisse Vorsicht geboten. Am Nachmittag fuhren wir weiter zu einem der Traumstrände in der Bahia de Samana. Wir holten etwas Schlaf unter den Palmen nach und aßen sehr gut und günstig in einem kleinen Strandrestaurant. Als wir wieder losfahren wollten sprang unser Auto nicht an. Scheinbar war der Kofferraum zu vollgepackt, wodurch die Klappe nicht richtig zu ging und das Licht durchbrannte. In der abgelegenen Gegend ein Überbrückungskabel und eine Starterbatterie zu finden würde ziemlich schwierig werden. Zum Glück kam ein kleiner Lkw dessen Ladeplatte voll mit jungen Leuten besetzt war vorbei. Die Dominikaner waren wieder einmal großartige Gastgeber und taten alles, damit wir den Wagen wieder starten konnten. So fuhr einer von ihnen mit Andre auf dem Motorroller los, um ein Kabel zu besorgen. Derweil lösten Niclas und die anderen Locals das Problem sehr viel pragmatischer. Sie bauten die Batterie aus dem Lkw aus und hielten deren Kontakte unmittelbar an die Kontakte des Dodge. Nach einigen Versuchen sprang der Wagen wieder an. Kurz danach kam Andre mit einem losen „Überbrückungskabel“ zurück, das uns aber vermutlich beim ersten Anlassen komplett durchgebrannt wäre. Unsere erste Panne hatten wir damit auch glücklich überstanden. Abends ging es zurück ins Hostel, wo wir den Tag mit einer weiteren wilden Party und Volleyball auf der Straße ausklingen ließen.

 

Es war nun fast die halbe Woche unseres Roadtrips vergangen und wir wollten unbedingt noch etwas weiterfahren. Die nächsten Tage ging es in den Dschungel zu imposanten Wasserfällen, in einem kleinen Bergdorf in der Mitte der DomRep wandern und dann über die Südostspitze mit ihren weiten Sandstränden zurück nach Punta Cana. Rückwirkend saßen wir wahrscheinlich etwas zu viel im Auto und hätten uns mehr Zeit für einen Teil der DomRep nehmen sollen, als zu versuchen, die riesige Insel in nur 7 Tagen vollständig zu erkunden. Trotzdem war der Roadtrip eine großartige Idee, um sich mit Land und Leuten vertraut zu machen. Zudem ist die DomRep nicht das beste Segelrevier. Außer in der Bahia de Samana gibt es nur wenige Ankergelegenheiten und bei jedem Verlassen eines Hafens muss man neu aus- und einklarieren. Außerdem planten wir zumindest die Nordküste auf unserem Weg zu den Bahamas noch etwas erkunden. Während wir über die Insel rollten, bewachte Barry unser Boot und die freundlichen Marineros gaben ihm Futter und Wasser. Dennoch schien Barry nicht wirklich glücklich über unsere Abwesenheit gewesen zu sein. So funktionierte er unsere Kammern in seine neuen Toiletten um. Nach unsere Rückkehr stand somit erstmal ein größerer Waschtag auf dem Programm. Für die Matratzen zweckentfremdeten wir unser Dinghy und fühlten es an der Pier mit Wasser und Waschmittel auf. Endlich erwies sich Andre’s Musikgeschmack mal als nützlich und wir stampften zu lautem Techno auf den Matratzen im Dinghy herum.

 

Dann wurden wieder fleißig Pläne geschmiedet. Die Double Twenty entschied sich bis Montag in Punta Cana zu bleiben und dann direkt zu den Bahamas zu fahren, wohingegen wir mehrere Tagestörns entlang der Nordküste der DomRep bevorzugten. Ele und Danae konnten einen günstigen Flieger nach Miami finden und verließen uns nach dem Roadtrip wieder. Die Beiden waren in jeder Hinsicht eine Bereicherung für unsere Reise und wir hatten eine großartige Zeit zu Land und zu Wasser. Am Samstag stachen wir wieder in See. Ein ungewohntes Gefühl, wir waren zum ersten Mal seit Spanien wieder nur zu zweit unterwegs. Und die Ruhe auf der Running Deer tat uns richtig gut. Mittlerweile sind wir ein so gut eingespieltes Team geworden, dass auch Nachtfahrten zu zweit überhaupt kein Problem mehr sind. Ohne eine feste Aufgabenverteilung zu haben, übernimmt jeder einen Teil der täglich anfallenden Aufgaben und das Boot fährt gefühlt wie von alleine (natürlich leistet auch unser Autopilot „AP-Baxxter“ nach wie vor hervorragende Dienste). Wir segelten die Nacht durch bis zur Bahia de Samana, die uns auf dem Roadtrip am besten gefallen hatte, und gingen vor einer kleinen Trauminsel vor Anker. Mit den Traumspots verhält es sich in der DomRep ähnlich wie schon auf Guadeloupe: Den Tag über sind sie völlig überlaufen von Touristen und Tagescharterern. Aber wer die Geduld besitzt bis abends auf seinem Boot auszuharren und erst dann an Land zu gehen erhält meist ein ganzes Paradies nur für sich alleine. Nachdem wir so die zweite Nacht im Lee der Cayo Levantado verbrachten, war es mit der trauten Zweisamkeit auch schon wieder vorbei. Wir fuhren nach Samana, wo sich Marie – eine neue Freundin aus dem Hostel – uns anschloss. Eigentlich wollten wir noch am gleichen Tag weiter in den Nationalpark, der mit seinen weitflächigen, befahrbaren Mangrovenwäldern begeistern soll, doch zeigte sich nun ein weiteres Mal, warum die DomRep wahrlich kein Traumrevier für Segler ist. In jedem Hafen muss man erneut ein- und ausklarieren. Das kostet zwar kein zusätzliches Geld, aber eine Menge Zeit und Geduld. So war der zuständige Marineoffizier an diesem Tag nicht im Büro und niemand konnte unsere Ausklarierung abzeichnen. Der Agent, der als Vermittler zwischen den Seglern und der Navy fungiert, sagte uns aber wir könnten den Tag über rausfahren. Nichts ahnend beschlossen wir uns die Wale anzuschauen, für die die Bahia de Samana berühmt ist. Wir segelten mit Marie zusammen einen entspannten Tagestörn durch die Bucht und fingen auf dem Rückweg sogar noch einen Thunfisch. Als wir wieder in der Ankerbucht ankamen, kam uns ziemlich aufgebracht der Agent mit seinem Dinghy entgegen. Wir hatten ihn scheinbar falsch verstanden und er hatte uns nur das ok gegeben zum Nationalpark zu fahren, nicht aber zum Whalewatching. Letzteres ist illegal, sobald man einmal in Samana einklariert hat. Wir entschuldigten uns für unseren Fauxpas und wunderten uns erneut über die undurchsichtigen Regelungen in der DomRep. Abends kochte Andre einen prächtigen Fischauflauf und wir trafen uns mit Freunden von Marie an Land zu einer gemütlichen Runde.

 

Am nächsten Tag ging es bereits weiter. Es war schon Dienstag und das gute Wetterfenster, um zu den Bahamas überzusetzen würde sich am Sonntag schließen. Zudem mussten wir noch einen Coronatest machen, um auf die Bahamas einreisen zu können. Wir verbrachten mit Marie eine weitere Nacht auf dem Wasser und segelten nach Puerto Plata, unserer letzten Station in der DomRep. Auch hier war die Marina wieder an ein Ressort angeschlossen und entsprechend verlassen. Allerdings trafen wir Evan wieder, den wir bereits in Punta Cana kennengelernt haben. Evan ist Chief Ingenieur auf einer Luxusyacht und verbringt die meiste Zeit damit, die Yacht hin- und herzufahren. Außerdem stiegen in Puerto Plata die beiden super coolen Schweizerinnen Nadja und Annina (auf der Running Deer unter Nacho und Ninja bekannt) zu. Wir hatten die beiden ebenfalls im Hostel kennengelernt und Andre’s offensives Angebot mit uns zu den Bahamas zu segeln konnten sie kaum ausschlagen. Zu sechst verbrachten wir noch einen Tag in Puerto Plata und einen Tag zum Kite-Surfen in Cabarate, bevor es heute zu viert weiter Richtung Long Island auf den Bahamas geht. Erneut haben wir mit Nacho ein Segelgreenhorn an Bord, aber wir sind zuversichtlich, dass die beiden Mädels genauso viel Freude am Segeln finden werden wie wir. Auf Long Island wartet bereits unser guter Freund Mini auf uns, da er dort die letzten Wochen einen Trimaran instandgesetzt hat.

 

Zudem wird unsere Reise ein weiteres Mal eine völlig neue, ungeplante Wendung nehmen. Bereits seit einiger Zeit haben wir dem Gedanken gespielt, das Boot in der Karibik oder vielleicht in den USA zu verkaufen und mit einem Van zu einem Roadtrip durch Amerika aufzubrechen. Die Gründe dafür sind vielseitig: Der raue Nordatlantik erfordert es, dass wir das Boot in einen absoluten Topzustand versetzen, bevor wir zurück nach Europa segeln. Dazu wären wieder mal eine Menge Zeit, Geld und Arbeit erforderlich, die wir auf den Bahamas aufbringen müssten, wo wir eigentlich (nur) (noch mehr) Urlaub machen wollen. Nach der anstrengenden Zeit auf Guadeloupe sind wir das Reparieren leid und wollen die Reise in vollen Zügen genießen. Natürlich war uns von Anfang an klar – und jeder Langfahrtsegler sagt dasselbe –, dass die vielen Arbeiten am Boot Part of the Deal sind und schlichtweg dazu gehören. Wir haben uns auch nie vor diesem Teil des Abenteuers gedrückt und das Boot stets in einem sehr guten Zustand gehalten. Doch die vielen Meilen, die wir in kürzester Zeit zurückgelegt haben, fordern von unserer betagten Running Deer auch regelmäßig hohen Tribut. Nach langen Überlegungen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es für das Boot und für uns das Beste ist, von Segeln auf Räder zu wechseln und unsere Reise auf diese Weise fortzusetzen. Außerdem besteht so die Möglichkeit, noch länger unterwegs zu sein, da die Lage in Deutschland und Europa eine Rückkehr im Moment nicht besonders attraktiv erscheinen lässt (zumindest für Niclas, Andre wird spätestens ab August wieder auf der „Mellum“ gebraucht). Zuletzt war es von Anfang an der Plan, das Boot nach der Reise zu verkaufen. Daher haben wir die Running Deer am letzten Tag in der DomRep schweren Herzens aber auch voller Vorfreude auf neue Abenteuer im Internet inseriert. Wir halten uns auf jeden Fall die Option offen, doch noch über den Nordatlantik zurück zu segeln, aber falls wir bereits hier einen Käufer finden sollten, steht unsere Entscheidung fest. Eine Entscheidung, die wir selber so nie kommen gesehen hätten, aber die uns ziemlich sicher weitere wunderbare Erlebnisse bescheren wird!

 

Die zwei aufregenden Wochen in der DomRep, die uns der Zufall geschenkt hat, boten nochmal völlig neue Eindrücke in das karibische Leben. Obwohl die vielen Inselstaaten der Karibik nur weniger Meilen auseinander liegen, hat jeder kulturell wie auch landschaftlich und seglerisch seine ganz eigenen Wunder zu bieten. Eines war jedoch bisher allen unseren Zielen gemeinsam: Die große Gastfreundlichkeit, die Neugier auf Fremde und eine lockere Einstellung zum Leben, von der wir in Deutschland viel lernen können. Jetzt freuen wir uns sehr darauf, die Bahamas mit unseren zwei neuen Begleiterinnen zu erkunden und sind gespannt, wie es mit unserem Boot weitergeht. Auf jeden Fall beginnt nochmal ein neues Kapital unserer Reise, wir verlassen die Karibik und begeben uns auf den Nordatlantik. Die beständigen Passatwinde sind von nun an keine Selbstverständlichkeit mehr und wir wurden bereits vorgewarnt, dass es auf den Bahamas umso mehr auf eine gute Eyeball Navigation (d.h. eine Navigation durch schmale Riffe nur mit den Augen, da es kaum Seezeichen gibt und sich die Verhältnisse so schnell ändern, dass die meisten Seekarten inakkurat sind) ankommen wird.


Ahoi

Andre & Niclas

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